Leben, Arbeit und Mobilität im Dreiland

Einladung zum 6. grenzüberschreitenden Geschichtskolloquium des Netzwerks Geschichtsvereine am Oberrhein

Die nach rund hundert Jahren erste umfassende Basler Stadtgeschichte ist das Resultat eines internationalen Teams von über 70 professionellen Autoren. Neu an diesem Werk ist u. a. der multiperspektivische Zugang einer Stadtgeschichte, die nicht isoliert betrachtet wird, sondern regional und international verflochten ist auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene. Die reich illustrierten Bände orientieren sich bewusst an ein breiteres, geschichtsinteressiertes Publikum. In Basel ist im Frühling die Herausgabe von Stadt Geschichte Basel in neun Bänden abgeschlossen worden; ein Überblicksband wird im März 2026 noch folgen. Unser Netzwerk der Geschichtsvereine am Oberrhein nimmt dieses neue Standardwerk und Handbuch zum Anlass, zum Besuch des nächsten Geschichtskolloquium nach Basel einzuladen.

Die Tagung ist für alle offen und richtet sich auch an Laien.

Wann

11. Oktober 2025, 10h00-16h30

Ort

Basel, Alte Universität, Rheinsprung 9-11, Hörsaal

Programm

9h15, Türöffnung, Einschreibung, Stehempfang (Café, Tee, Croissants)

10h00, Begrüssung, Kurzpräsentation der neuen Stadtgeschichte

10h15, Beginn der Referate:

  • André Salvisberg, lic. phil. I, Historiker, Basel:
    Im Vielland und im Dreiland, Basel und die Grenzregion an Hoch- und Oberrhein seit dem 18. Jahrhundert.
  • Raymond Woessner, Prof. de Géographie, em., Dr., Paris / Zillisheim:
    Welche Formen der Nähe zwischen Mulhouse und Basel?
  • Nicholas Schaffner, Dr. phil., Kulturanthropologe, Basel:
    Regionale Mobilität in der chemischen Industrie im Lichte von Zeitzeugenberichten.

Mittagspause

  • Robert Neisen, Dr. phil., Historiker, Freiburg Br.:
    Entgrenzung und Verflechtung: Verkehr und Verkehrswege rund um Basel und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Region.
  • Juliette Chevée, Konservatorin, Colmar:
    Frédéric-Auguste Bartholdi und sein künstlerisches Werk in Basel und im Aargau.
  • Karin Orth, Prof. Dr. phil., Historikerin, Freiburg Br.:
    Nichtehelichkeit als Normalität: Ledige badische Mütter in Basel im 19. Jahrhundert.

16h15, Schlussworte und Verabschiedung

Die Tagung wird auf Deutsch und Französisch durchgeführt,
jeweils mit zusammenfassender Übersetzung in der anderen Sprache.

Teilnahmegebühr

€ / CHF 15 (Entrichtung bei der Einschreibung)
In der Mittagspause können individuell Restaurants in der Umgebung besucht werden (Selbstzahler).

Anmeldung

bis 7. Oktober:
GRK-BL, Hardstrasse 122, CH-4052 Basel,
dominik.wunderlin@grk-bl.ch

 

Verantwortung für die lokale Organisation

Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte Baselland und die Schweizer Vertretung im
Comité trinational (Dominik Wunderlin. Ariane Dannacher)

Herzlich laden wir Sie zur Teilnahme ein!

Mit freundlichen Grüßen

Comité trinational des Netzwerks der Geschichtsvereine am Oberrhein

 

Koordination im Dreiländermuseum Lörrach, Infos unter:

https://www.dreilaendermuseum.eu/de/netzwerk-geschichtsvereine/

Dreiländermuseum Lörrach/ Musée des Trois Pays

Geschäftsstelle Netzwerk Geschichtsvereine
Basler Strasse 143, D-79540 Lörrach

+49 7621 415-150
museum@loerrach.de
www.dreilaendermuseum.eu

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