Pressekonferenz zum Abschluss der Dreiland-Radregion

Pressekonferenz Dreiland-Radregion, Rheinfelden

Von September 2018 bis Februar 2022 begleitete der Trinationale Eurodistrict Basel (TEB) das Projekt Dreiland-Radregion mit dem Ziel, den Fahrradtourismus in der trinationalen Agglomeration Basel zu fördern und die kulturelle und landschaftliche Vielfalt der Region touristisch zu nutzen.

Anlässlich des Projektabschlusses hatten der TEB und die am Projekt beteiligten Nachbarstädte Rheinfelden (D) und Rheinfelden (CH) am vergangenen Donnerstag nun zu einer Pressekonferenz geladen.

„Mit seinem Fokus auf nachhaltigen Tourismus passt das Projekt in die Zeit“, erklärte Klaus Eberhardt, der Oberbürgermeister der am Projekt beteiligten Stadt Rheinfelden (D). Auch sein Amtskollege Franco Mazzi, Stadtammann von Rheinfelden (CH), hob hervor, dass das Projekt zwei touristische Trends aufgreife: den Wunsch nach sanftem, umweltschonendem Tourismus, und die Tendenz zu lokalem Tourismus.

Mit dem Ort der Pressekonferenz begaben sich die Teilnehmenden zurück zu den Anfängen des Projekts. Wie Frédéric Duvinage, Geschäftsführer des TEB, erläuterte, kam die Initiative für die Projektidee aus den beiden Rheinfelden, für die sich vor einigen Jahren die Frage stellte, wie die Region des Dinkelbergs auch in den Nachbarländern beworben werden könnte. Aus den daraus entstehenden Austauschen zur Zusammenarbeit im Bereich Tourismus entwickelte sich schließlich das Projekt Dreiland-Radregion, das über das INTERREG-Programm Oberrhein der Europäischen Union gefördert werden konnte.  

Kern des Projekts bildete die Beschilderung grenzüberschreitender Radwege. Während beim Großen Dreiland-Radweg (210 km), der bereits in den 1990er Jahren angelegt worden war, vor allem die Beschilderung auf französischer Seite erneuert wurde, wurde der Kleine Dreiland-Radweg (41 km) vollständig neu beschildert. Zudem wurde eine Variante des Großen Dreiland-Radwegs angelegt, mit der Saint-Louis Agglomération entdeckt werden kann.

Einen Überblick über die grenzüberschreitenden Radtouren, aber auch über die nationalen Fahrradwegnetze, bietet die von den Projektpartnern erarbeitete Fahrradkarte, die an allen Touristeninformation der Region kostenfrei erhältlich ist. Eine dreisprachige Website bietet zusätzliche Informationen über die Region, Serviceangebote und den Verläufen und Sehenswürdigkeiten von 30 Radstrecken. Dabei richten sich die Radtouren nicht nur an Touristen von auswärts, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger des Dreilandes, die ihre Region mit dem Fahrrad oder e-Bike erkunden möchten.  

Einen weiteren Effekt des Projekts betonten die beiden Bürgermeister zum Abschluss der Pressekonferenz: durch das Projekt haben sich die Tourist-Informationen der drei Länder kennengelernt – eine gute Basis, um auch in Zukunft gemeinsam die Region erlebbar zu machen.

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