Das Dreiland trifft sich zur Mitgliederversammlung des TEB

Am Freitag den 10. Juni 2022 kamen die Mitglieder des Trinationalen Eurodistrict Basel zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Die Vorstellung des Projekts „Die Dreiländersammlung“ veranschaulichte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im kulturellen Bereich.

Im vergangenen Jahr musste die Mitgliederversammlung des TEB noch als Videokonferenz stattfinden – dieses Jahr freuten sich alle TEB-Mitglieder darüber, sich im Foyer Saint-Charles in Saint-Louis wieder persönlich begegnen zu können. Thomas Zeller, Bürgermeister von Hégenheim und Vize-Präsident von Saint-Louis Agglomération, blickte in seiner Funktion als TEB-Präsident auf ein Jahr zurück, in dem sich der TEB nach intensiven Austauschen in all seinen Instanzen eine neue Strategie, die Strategie 2030, verliehen hat.

Diese Schwerpunktbereiche wurden auch in die neue Satzung des Vereins eingeschrieben, die die TEB-Mitglieder in einer der Ordentlichen Mitgliederversammlung vorangestellten Außerordentlichen Mitgliederversammlung verabschiedeten.    

Die TEB-Mitglieder freuen sich nun darauf, die Strategie 2030 umzusetzen und dabei auch auf die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung, die der TEB 2021 durchgeführt hatte, zurückgreifen zu können. Erste Prioritäten für 2022 sind dabei der Ausbau der Kommunikationsmittel und die Stärkung der Zusammenarbeit im zivilgesellschaftlichen Bereich. Der TEB möchte zudem die Möglichkeiten nutzen, die das neue Interreg-VI-Programm der EU für grenzüberschreitende Projekte bietet.

 

Vortrag vom Leiter des Dreiländermuseums

Mit großem Interesse verfolgten die TEB-Mitglieder außerdem einen Vortrag vom Leiter des Dreiländermuseums Lörrach, Herrn Markus Möhring. Der Historiker stellte ein von der Stadt Lörrach getragenes und von zahlreichen Partnern und der Europäischen Union unterstütztes Interreg-Projekt vor. Für die umfangreiche Sammlung des Museums, von der nur 3% im Museum ausgestellt sind, wird zurzeit ein neues Depot errichtet. Auf diese Weise werden die Ausstellungsstücke auch für andere Museen des Oberrheins zugänglicher gemacht, sodass diese sie für Ausstellungen nutzen können. Zwei Apps, die zurzeit entwickelt werden, ermöglichen zudem, die Ausstellungsstücke auf spielerische Weise zu entdecken und dabei etwas über die Geschichte des Dreilands und den Rhein zu lernen.

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