61. Plenarversammlung des Districtsrats
„Jugend und Demokratie in der Dreiländerregion” – unter diesem Motto fand am Freitag, dem 13. Juni 2025, die 61. Plenarversammlung des Districtrats des Trinationalen Eurodistricts Basel (TEB) statt. Zu diesem Anlass waren Mitglieder von Jugendräten und Jugendparlamenten aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz eingeladen, ihr Engagement und ihre Vision von Bürgerbeteiligung vorzustellen.
Nach der Vorstellung des TEB durch Marion Dammann, Präsidentin des TEB und Landrätin des Landkreises Lörrach, sowie des TEB-Districtsrats durch Diana Stöcker, Präsidentin des TEB-Districtsrats und Oberbürgermeisterin der Stadt Weil am Rhein, wurden die Jugendlichen aus den drei Ländern gebeten, sich zu ihrer Rolle in den Jugendparlamenten und -räten zu äußern.
Vertreterinnen und Vertreter des Jugendparlaments Weil am Rhein, des Conseil Municipal des enfants de Hésingue und des Jungen Rates Basel (Polit Kids) kamen im Großen Sitzungssaal des Landkreises Lörrach zusammen, um sich mit den Mitgliedern des Districtrats auszutauschen. Sie stellten die Wahlprozesse, die Funktionsweise der Jugendräte/-parlamente in den verschiedenen Ländern sowie die durchgeführten und laufenden Projekte und Veranstaltungen vor. Die Themen reichten dabei vom Bau von Fahrradständern und der Entwicklung von Begegnungsräumen und Mobilitätskonzepten bis hin zur Verteilung von Hygieneartikeln in Schulen sowie sportlichen und kulturellen Begegnungen.
Schule und bürgerschaftliches Engagement kombinieren? Welche Motivation steckt dahinter? Mehr junge Menschen dazu bewegen, sich am bürgerschaftlichen Leben zu beteiligen? Jugendparlamente bekannter machen und Verbindungen zu anderen Jugendparlamenten (auch über die Grenzen hinweg) herstellen? Die zahlreichen Fragen, die die Jugendvertreterinnen und -vertreter beantworten konnten, zeigten das große Interesse der Mitglieder des Districtrats an der Sichtweise junger Menschen auf das Bürgerleben. Dieser Austausch bestätigte die Wichtigkeit der Förderung von Bürgerbeteiligung und frühem Spracherwerb, um möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, zur Entwicklung der Gemeinden beizutragen.